Prüfen und Validieren | Audit Ergebnis

Die Vollständigkeit eines Audits ist entscheidend für dessen Aussagekraft. In einem Prüfkatalog könnten Pflichtfragen integriert sein, die sicherstellen, dass alle kritischen Bereiche abgedeckt werden. Am Beispiel eines Einzelhandelsunternehmens: Bei einem Sicherheitsaudit wird überprüft, ob alle notwendigen Fragen, etwa zur Feuersicherheit oder zu Notausgängen, beantwortet wurden. Dies gewährleistet, dass keine wichtigen Aspekte übersehen werden und das Audit ein umfassendes Bild der aktuellen Situation liefert. Insofern eine Beurteilung nicht möglich ist, kennzeichnet er dies entsprechend. Nun sollte eine Vollständigkeitsprüfung hinsichtlich der Beantwortung der Pflichtfragen durchgeführt werden.

Die Anzeige eines Gesamtergebnisses des Audits, basierend auf einer definierten Berechnungsregel, gibt dem Auditor einen schnellen Überblick über den Status quo. In einem Produktionsbetrieb könnte das Gesamtergebnis eines Hygieneaudits auf einen Blick zeigen, ob die geprüfte Produktionslinie das Audit bestanden hat oder nicht. Dies kann in Ergänzung der gewünschten quantitativen Bewertung (Punkte, Noten, Prozentwerte, etc.) zum Beispiel durch die Verwendung von Farben (grün = in Ordnung, gelb = Verbesserungspotential, rot = kritisch) erfolgen.

Die Verfügbarkeit einer Voransicht des Auditberichts ist ein weiteres wichtiges Werkzeug. Sie ermöglicht dem Auditor, bereits vor dem Abschlussgespräch die Ergebnisse zu überprüfen und sich auf Diskussionen vorzubereiten. In einer Filiale könnte der Auditor für das Gespräch mit dem Filialleiter eine Voransicht des Berichts einsehen, um die Ergebnisse des Qualitätsaudits effektiv zu präsentieren und konkrete Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Bei berechtigtem Einspruch kann der Auditor letzte Korrekturen vor dem Abschluss des Audits vornehmen.